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Die Elektroheizung – Wenn es mal kalt wird

Die Heizung erwärmt zum Beispiel Gebäude, damit man es wohnlich hat oder um sie auszutrocknen. Leider sind bei einer Heizung mit Strom die Kosten recht hoch und der Wirkungsgrad niedrig, ausgenommen die Wärmepumpe. Er fällt noch schlechter aus, wenn man die Stromerzeugung mit konventionellen Wärmekraftwerken hinzuzieht.

Bei allen elektrischen Systemen, selbst mit verbilligtem Nachtstrom sind die Energiekosten vergleichsweise hoch. Heizt man nur gelegentlich bei wenig genutzten Räumen, kompensiert man die laufenden Kosten durch die niedrigen Installations- sowie die wegfallenden Wartungskosten.

Wichtige Faktoren beim Kauf

  • maximale Heizleistung
  • Stromverbrauch
  • geeignete Raumgröße
  • stufenlose Temperatureinstellung sowie in mehreren Heizstufen
  • Überhitzungsschutz und Abschaltautomatik
  • beim Einbau: mobiles Standgerät, feste Wand- sowie Deckenmontage oder Befestigung am Mast

Elektroheizungen sind gut geeignet für kleine Räume, haben dort wenig Energieverlust und kosten weniger, wie zum Beispiel im Arbeitszimmer, Büroraum oder einer Arztpraxis.


Die Heizungsarten

Die Auswirkungen sind unterschiedlich , ob Infrarotmodell oder Gebläse, das die Wärme Luft in den Raum bläst.

Infrarot-Elektroheizungen bieten beispielhaft einige Vorteile. Die Infrarot-Strahlung wirkt direkt auf Gegenstände oder Personen in den Räumen. Die Strahler bringt man an der Wand an oder befestigt sie an einem Stand, zum Beispiel mit abnehmbaren Laufrollen.
Die Elektroheizungen kommen mit der Infrarot-Technologie besonders Hausstaub-Allergikern zu Gute. Sie lassen nicht die Luft im Zimmer zirkulieren und wirbeln keinen Staub auf. Sie erzeugen allerdings ein elektromagnetisches Feld, so sollte man zu elektrosmogarmen Modelle greifen mit dem IGEF-Prüfzeichen (Internationale Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung).
Die Geräte für den Innenbereich senden unsichtbare Strahlen aus. Die Terrassenheizungen strahlen sichtbares, rotes Licht aus. Zur Sicherheit benötigen die Strahler einen integrierten Überhitzungsschutz. Wickeltisch-Heizstrahler bieten zudem einen Splitterschutz und eine Abschaltautomatik.

Die Infrarotstrahler setzt man gern in Hallen ein, wo die herkömmliche Konvektionsheizung unwirtschaftlich ist, weil die Warmluft nutzlos unter das Hallendach steigt. Die abgestrahlte Leistung (der Strahlungsfaktor) liest heute von 65 % bis 77 %. Alle anderen Heizungen erwärmen die Raumluft.

Infarot-Elektroheizung – Unsere Empfehlung: Stylische Bildheizung, Made in Germany

Die Natursteinheizung

Bild-, Glas- und Natursteinheizungen sind dekorativ. Bei einer Natursteinheizung werden Marmor, Granit und Kalkstein verbaut. In die Steinplatten sind elektrische Heizleiter integriert, die heizen den Stein auf. Er speichert die Wärme und gibt sie nach einer Weile wieder in den Raum ab. Natursteinheizungen erwärmen somit ein Zimmer nicht so schnell auf. Hinsichtlich Farben und Musterung gibt es viel Auswahl.

Bildheizungen geben ein Bild oder ein Foto wieder. Sie sind flach an der Wand installiert und am Stromnetz angeschlossen. Spiegelheizungen nutzt man als normalen Spiegel, er kann ebenfalls wegen der Wärme nicht beschlagen.

Glasheizungen sind eher für die schnelle Wärme zuständig. Sie erhitzen die Umgebung mittels des integrierten Konvektors rasch und zuverlässig auf. Sie werden im Raum aufgestellt sowie an die Wand geschraubt. Mit den glatten Glasfronten wirken sie modern und elegant. Es gibt Modelle mit eingebauter Zeitschaltuhr. Sie sind meist mit kratzfesten weißen, grauen sowie schwarzen Front erhältlich und bequem per Fernbedienung steuerbar.

Elektro Natursteinheizung – Unsere Empfehlung: DeLonghi Konvektor

Mobile Keramikheizungen und Ölradiatoren

Kompakte Keramikheizer finden sich vor allem beim Camping sowie im Wohnmobil. Sie kommen mit stabilen, langlebigen Keramikelementen und produzieren schnell Wärme. Sie haben außerdem den Vorteil, sehr leise zu sein.

Die mobilen Ölradiatoren fallen in Elektroheizung Tests auf durch ihren preiswerten und effizienten sowie ebenfalls geräuscharmen Betrieb. Sie haben Rollen und sind überall einsetzbar. Die mit Öl befüllten Radiatoren werden ebenfalls elektrisch angeschlossen. Zur Sicherheit ist darauf zu achten, dass sie eine Kippsicherung, eine Abschaltautomatik und einen Überhitzungsschutz besitzen.

Die traditionellen, robusten Rippenrohrheizkörper haben durch ihre große Oberfläche der Faltenrippen eine gute Wärmeabgabe. Eingesetzt werden sie einerseits in industriellen sowie gewerbliche Räumen, andererseits privat als mobile Zusatzheizung. Die Rippenrohrheizungen sind staub- sowie wasserdicht. Daher sind sie selbst in Räumen nutzbar mit Schmutz, Dampf oder Spritzwasser.

Ölradiatoren – Unsere Empfehlung: AeroFlow mit Display

Die Nachtspeicherheizung

Die Nachtspeicherheizung, wird elektrisch betrieben. Der Wärmespeicher heizt in Schwachlastzeiten mit extra günstigem Strom auf. Den angebotenen bezeichnet man auch als Nachtstrom. Dazu nutzt der Stromlieferant einen Zweitarif-Drehstromzähler mit den Zählwerken für Niedertarif sowie Hochtarif mit einem integriertem Rundsteuerempfänger zur Umschaltung.

Nachts in den Schwachlastphasen, manchmal sogar nachmittags kann der elektrische Strom die Speicheröfen aufzuheizen. Sie halten die Wärme einige Stunden. Die Tarifumschaltung wird vom Energieversorgungsunternehmen meist mit dem Rundsteueremfänger durchgeführt oder über eine Zeitschaltuhr in der Verteilung des Kunden.

Die Vorteile der Nachtspeicherheizung sind: kaum Abnutzung oder Wartungskosten, kein Abgaskamin oder Kosten für Schornsteinfeger. Kein extra Raum erforderlich für Tanks und Heizanlage. Oft werden Einzelöfen in den Räumen installiert, die preiswerter sind als der Einbau einer Zentralheizung. Es ist keine Einfriergefahr gegeben, weil kein Wasser im Spiel ist. Der Einbau in ein Haus ohne Zentralheizung ist erheblich einfacher als eine Zentralheizung mit Heizkörpern und Heizungsrohre dazu zu verlegen. Besonders in Altbauten, die bisher mit Einzelöfen geheizt wurden, sind Nachtspeicherheizungen praktisch.

Nachtspeicherheizung – Unsere Empfehlung: Heizung mit Klimaanlage in einem

Der Heizlüfter

Der Heizlüfter ist ein elektrischer Ventilator mit Heizelement, um die durchströmende Luft erwärmen. Er ist oft eine temporäre) Ergänzung oder Ersatz einer Zentralheizung.
Standardlüfter sind meist umschaltbar bei der Heizleistung, hochwertigere Geräte verfügen über einen Thermostaten. Die schnelle sowie in Steckdosennähe verfügbare Wärme hat ihren Vorteil, der schlechte Gesamtwirkungsgrad ist eher nachteilig.

Die Wärmepumpenheizung

Die Wärmepumpenheizung ist derzeit weit verbreitet. In Elektroheizung Tests wird ihr die beste Effizienz unter den Elektroheizungen bescheinigt. Eine Trägerflüssigkeit oder -gas nimmt mit einem Rohrsystem von der Außenluft oder der Erdwärme die Energie. Dabei wird die Trägersubstanz von flüssig nach gasförmig sowie umgekehrt je nach Drosselung oder Kompression der Trägersubstanz. Bei der Kompression der Trägersubstanz braucht man etwas elektrische Energie, weniger als bei alleiniger Elektroheizung. Die Trägersubstanz nimmt einen die Energie der Außenluft sowie der Erdwärme als Heizwärme mit nur geringen Kosten für den elektrischen Strom.

Wärmepumpen Heizung – Unsere Empfehlung: Rowenta Instant Comfort Aqua

Fazit

Vorteile der Elektroheizung:

  • günstiger Anschaffungspreis
  • flexibel bei der Montage
  • kein Abgassystem nötig
  • platzsparend und keine Brennstoffvorratshaltung

Nachteile:

  • hohe Betriebskosten (außer Wärmepumpe)
  • geringe Energieeffizienz
  • direkt strahlende Heizkörper werden heiß

Alle Anbieter sprechen von niedrigen Heizkosten bei hohem Komfort. meist sieht die Wahrheit anders aus, besonders wenn die Heizung selbst tagsüber viel Strom verbraucht. Strom ist pro Kilowattstunde im Vergleich zu Öl sowie Gas fast dreimal so teuer. So ist eine Ersparnis durch relativ niedrige Investitionskosten bei der Stromheizung schnell aufgezehrt. Sie können allerdings sich allerdings trotzdem damit ein Wohlfühlklima schaffen.